Die Stadt München ehrt mit dem Erasmus-Grasser-Preis Münchner Betriebe sowie Ausbilder*innen, die sich um die berufliche Bildung von Jugendlichen in besonderer Weise verdient gemacht haben.
Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert, wird seit 1993 jährlich vergeben und kann auf bis zu fünf Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden. Zusätzlich erhalten die Preisträger*innen einen Moriskentänzer überreicht. Kooperationspartner sind die Handwerkskammer für München und Oberbayern, die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern und der Verband freier Berufe in Bayern e. V.
Jeder Ausbildungsbetrieb und Ausbilder*in kann sich entweder selbst bewerben oder durch eine Innung beziehungsweise Berufsschule vorgeschlagen werden. Auch Ausbildungsbetriebe, die nicht im Stadtgebiet München liegen, aber einer Münchner Innung angehören und in enger Beziehung zum Münchner Ausbildungsmarkt stehen, können ausgezeichnet werden.
Die Preisträger*innen werden von einer Jury ausgewählt, die sich aus Vertreter*innen der Landeshauptstadt München, der Handwerkskammer für München und Oberbayern sowie der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern zusammensetzt.
Kriterien für die Entscheidung der Jury sind der Ausbildungserfolg, die Anzahl der Ausgebildeten, ehrenamtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Ausbildung und die Dauer der Ausbildungstätigkeit. Darüber hinaus werden unter anderem die Ausbildung von lernbeeinträchtigten oder behinderten Auszubildenden sowie von Frauen in Männerberufen bei der Preisvergabe gewürdigt.
Der Preis wird bei einer Festveranstaltung im Alten Rathaus verliehen.
Der Erasmus-Grasser-Preis ist einer von drei Preisen, die das Referat für Arbeit und Wirtschaft betreut.