Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit
 Verbundprojekt Perspektive Arbeit (VPA)

MBQ Projekt: JobSTEPPER

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Qualifizierung
JobSTEPPER bietet Fachqualifizierungen in den Berufsfeldern Einzelhandel/Verkauf sowie Lager/Logistik.
Das Projekt umfasst in sich abgeschlossene Module, die je nach individuellem Bedarf flexibel durchlaufen werden können. Nach der Anmeldung legen Coach und Teilnehmerin bzw. Teilnehmer zusammen nach fachlichem Interesse einen individuellen Ablaufplan fest. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Reihenfolge, in der sie die verschiedenen Module belegen, selber auswählen und bei der Planung ihres eigenen individuellen Kurses mitwirken.
Das betrifft sowohl die Fachqualifizierungen in den Berufsfeldern Einzelhandel/Verkauf sowie Lager/Logistik - letzteres beinhaltet theoretische Fachkenntnisse im Wechsel mit Blockpraktika - als auch überfachliche Qualifikationen wie Gabelstapler- bzw. Kassenschein, EDV oder Warenwirtschaft, Ersthelfer im Betrieb oder ECDL.
Darüber hinaus können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wählen, ob sie an dem fachbegleitenden Deutschunterricht (Anfänger oder Fortgeschrittene) oder Mathematikunterricht teilnehmen möchten. Während des gesamten Projektverlaufs werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sozialpädagogisch betreut.
Ziel ist es, langzeitarbeitslosen Frauen und Männern (vor allem Alleinerziehenden und Migrantinnen bzw. Migranten) mit multiplen Vermittlungshemmnissen eine nachhaltige (Re-)Integration in den Ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Dies erfolgt durch eine Kombination von Aktivitäten zur persönlichen Stabilisierung und Förderung individueller Ressourcen sowie fachspezifischer Kompetenzen.
ProjektnameJobSTEPPER
TrägerDeutsches Erwachsenen-Bildungswerk gemeinnützige GmbH (DEB gGmbH)
Projekt‑Adresse Balanstraße 138, 81539 München
Telefon089 54 03 178 0
Fax089 54 03 178 29
E-Mailmuenchen@deb-gruppe.org
Internet‑Adressewww.deb.de/projekte/uebersicht
Zielgruppen

Das Projekt wendet sich an langzeitarbeitslose Frauen und Männer mit und ohne Migrationshintergrund. Insbesondere soll auch Eltern mit betreuungsbedürftigen Kindern eine Teilnahme am Projekt ermöglicht werden, indem die Qualifizierung in Teilzeit durchgeführt wird. Damit stehen die Angebote ausdrücklich auch alleinerziehenden Eltern zur Verfügung. Diese werden zudem bei der Suche nach einem Kinderbetreuungsplatz sowie einer zeitlich möglichst flexibel gestalteten Arbeitsstelle am Ersten Arbeitsmarkt intensiv unterstützt. Deutschkenntnisse auf dem Sprachniveau von mindestens A2 sind empfehlenswert.

Förderangebote

Zu Beginn von JobSTEPPER wird für jede Teilnehmerin bzw. jeden Teilnehmer ein Förder- und Qualifizierungsplan (Fahrplan) erstellt, mit Definition von Teilzielen und dem Ziel der Integration in den Ersten Arbeitsmarkt.
JobSTEPPER ist so angelegt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen Qualifizierungsmodulen am Vormittag (Handel/Verkauf, Lager/Logistik, EDV, Warenwirtschaft, Bewerbungscoaching, Sozialkompetenz, Betriebspraktika etc.) und flankierenden Angeboten wie Deutsch oder Mathematik-Nachhilfe am Nachmittag wählen können.
JobSTEPPER gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Qualifizierung mit den zu erwerbenden Zertifikaten erfolgreich beenden und/oder in den Ersten Arbeitsmarkt integriert werden konnten. Möglich ist der Erwerb von EDV-Zertifikaten, Zertifikaten der Fachqualifizierungen nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) § 68, Gabelstaplerführerschein, Kassenschein, Ersthelfer im Betrieb, ECDL Base/4 Module oder B1/B2-Prüfung.

Projektorganisation

Im Rahmen des Projektes werden Coaches mit sozialer, pädagogischer oder psychologischer Ausbildung (akademischer Abschluss) eingesetzt, die Dozentinnen bzw. Dozenten sind berufserfahrene Expertinnen bzw. Experten. Es wird netzwerkorientiert gearbeitet, um eine optimale Verankerung des Projektes im Projektverbund wie auch in der regionalen Wirtschaft und dem sozialen Hilfesystem zu garantieren. Die Kontaktpflege und der intensive Informationsaustausch mit Betrieben der regionalen Wirtschaft sind notwendig für eine erfolgreiche Vermittlung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Praktika und den Arbeitsmarkt. Kooperationen bestehen mit Integrationsberatungszentren, Sozialbürgerhäusern, anderen Trägern im Verbundprojekt Perspektive Arbeit bzw. MBQ-Verbund sowie mit Nachbarschaftsläden und sozialen Einrichtungen.

Finanzierung

Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, gefördert. Zusätzlich können Mittel des Jobcenters Landkreis München in das Projekt einfließen.

Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq