Förderung von Jugendlichen und Studierenden beim Übergang Schule-Studium-Arbeitswelt
 Münchner Jugendsonderprogramm (JuSoPro)

MBQ Projekt: task force 4

Ausbildung
Beratung
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Ziel des Projektes task force 4 (TF 4) ist die (Bildungs-)Beratung von jungen geflüchteten Menschen sowie Asylbewerberinnen bzw. Asylbewerbern mit ungesichertem Aufenthaltsstatus und allen Personen und Institutionen, die mit diesen in Kontakt stehen. Mithilfe der Beratung soll Jugendlichen, die sonst keinen Rechtsanspruch haben, der Zugang zu ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH/AsA), Qualifizierungsangeboten, Erlangung ausreichender Deutschkenntnisse, Nachholen schulischer Abschlüsse sowie Berufsorientierung und Perspektivenentwicklung durch Kompetenzfeststellung ermöglicht werden.
Sofern die Maßnahmen nicht über die Regelförderung der Agentur für Arbeit finanziert werden können, ist dies über TF 4 möglich. So können junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren an Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in Teil- und Vollzeit teilnehmen, auch wenn sie (noch) keinen Rechtsanspruch darauf haben.
TF 4 verfolgt einen beratenden Ansatz, der davon ausgeht, dass bessere Bildung und Qualifikation Voraussetzungen für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland sind. Zudem hat TF 4 die Teilhabe am Berufsleben und eine stabile Zukunftsperspektive zum Ziel.
Bei Bedarf werden die Ratsuchenden auch sozialpädagogisch begleitet, allerdings nur solange, bis sie an ein entsprechendes passendes Angebot angedockt sind. Hierfür ist TF 4 in ein breites Netzwerk eingebettet und mit den unterschiedlichen Kooperationspartnern, Fachdiensten- und Stellen sowie den verschiedenen Trägern optimal vernetzt und in regelmäßigem Austausch.
Projektnametask force 4
TrägerEuro-Trainings-Centre ETC e.V.
Projekt‑Adresse Sonnenstraße 12a, 80331 München
Telefon089 54 91 77 67
Fax089 54 91 77 44
E-Mailtf4@etcev.de
Internet‑Adressewww.etcev.de/projekte/berufsorientierung/23-projekte/berufsorientierung-aktuell/50-task-force-4
Zielgruppen

Die Zielgruppe sind junge geflüchtete Menschen und Asylbewerberinnen bzw. Asylbewerber unter 25 Jahren, vorrangig mit ungesichertem Aufenthaltsstatus (Gestattung, Duldung). Aufgrund ihres ungesicherten Status sind die Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer oftmals von beruflichen Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen ausgeschlossen.
Diese Zielgruppe steht zudem vielfach in einem Spannungsfeld zwischen Rückkehr und Integration und lebt oftmals in einer ungewissen Zukunft. Dabei werden entsprechend der Rechtslage, in der sie sich befinden, die Ziele für Qualifizierungsmaßnahmen, Trainings, Seminare und Methoden individuell festgelegt.
Die (Bildungs-)Beratung steht EU-Bürgerinnen und Bürgern sowie Nicht-EU-Bürgerinnen und Bürgern offen.

Förderangebote

Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird eine individuelle Bildungsberatung durchgeführt.
Die anschließende Vermittlung eines sinnvollen Angebots ist das Kernanliegen des Projekts. Hierfür werden die persönlichen Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer berücksichtigt. Vornehmlich werden die Projektbegünstigten in bereits bestehende Kurse der verschiedenen Bildungsträger integriert.
Allen Teilnehmenden steht ein umfangreicher Informationspool zur Verfügung (Kompetenzfeststellung, Einzelberatung, Bewerbungstraining, Rechtsberatungsvermittlung, etc.) sowie die Weitervermittlung an entsprechende Stellen bzw. Projekte in einem bereits bestehenden großen Netzwerk.

Projektorganisation

Das Projektpersonal setzt sich aus pädagogischen Fachkräften zusammen. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Trägern und Einrichtungen der etwaigen Fachrichtungen werden die bestehenden Unterstützungsleistungen in der Arbeit mit den Projektbegünstigten gebündelt. Das bereits vorhandene Netzwerk wird entsprechend genutzt, weiter ausgebaut und eine Differenzierung der verschiedenen Maßnahmen in Abstimmung mit den Kooperationspartnern (z.B. Anderwerk, bfz, BRK, DAA, Elektroinnung, HWK, IHK, Initiativgruppe, Kolping Bildungsagentur, Volkshochschule, u.v.m.) erreicht. Über gesetzliche und politische Änderungen und Tendenzen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer auf dem aktuellen Stand und in entsprechenden Netzwerken integriert.

Finanzierung

Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, gefördert.

Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq