Langzeitarbeitslose Menschen und/oder Menschen mit Behinderung sollen durch die Beschäftigung und Qualifizierung zuerst psychisch und sozial stabilisiert werden, um dann eine neue Lebensperspektive zu erlangen und einen Wiedereinstieg in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Dies geschieht in den Bereichen Garten- und Landschaftsbau, Häckseldienst, Entrümpelungen, Zweitbuch- und Altwarenläden sowie im Internetverkauf.
Während der Dauer ihrer Beschäftigung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Vermittlung von Grundkenntnissen und -fertigkeiten wieder oder erstmals an einen normalen Arbeitsprozess gewöhnt. Der geschützte Rahmen des Sozialen Betriebes bietet seinen Beschäftigten die Möglichkeit, ihre Leistungsfähigkeit zu (re)aktivieren und langsam wieder an die Leistungskriterien des Arbeitsmarktes herangeführt zu werden. Ferner finden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Tagesstruktur vor sowie soziale Kontakte durch Vorgesetzte, Kunden und Kolleginnen und Kollegen. Das ganzheitliche Förderkonzept im Kontext des betrieblichen Lernfeldes ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sich zu erproben und zu stabilisieren.